Eine Raum -und Videoinstallation (2008)
Die Installation setzt sich mit dem Thema Migration auseinander. Dabei überschneiden und ergänzen sich theoretische und biografische Aspekte. Die Installation suggeriert im hinteren Teil des Raumes eine persönliche Biografie, zeigt jedoch Aspekte der kollektiven Vergangenheit von Arbeitsmigranten der 1960er. Ähnliche Fotos, wie ich in der Installation präsentiere, wurden von mir z.B. in der Ausstellung von Projekt Migration, unter den Exponaten von DOMID vorgefunden.
Im Arbeitsraum ist hingegen ist die Auseinandersetzung von Kunst- und Kulturschaffenden im deutschsprachigen Raum seit den 90er Jahren zentral. Dabei geht es um meine persönliche Arbeitszusammenhänge, um Produktionen an denen ich beteiligt war, oder um Produktionen von Gruppierungen mit denen ich zusammengearbeitet habe. Die Frage nach der Art und Weise der Repräsentation von MigrantInnen und Migration, von Einschluss und Ausschluss, sowie die Konstruktion des „Anderen“ ist dabei Kernthema bei Kunstproduktion, Aktivismus und Forschung.
Auf mehreren Stationen und entsprechenden räumlichen Settings werden in der Installation die Stränge des Themas aufgenommen.