arbeit, zeit, ware, wert

Wolfgang Bortlik

Bortliks Textarbeit für Kollaboration Torfeld Süd gliedert sich in zwei Teile:
erstens führt er ein ab und zu etwas ab- und umherschweifendes Tagebuch: er verfertigt Texte zu den jour-fixe-treffen, aber auch über Eindrücke vom Gelände, über theoretische Aspekte von Arbeit und Nichtarbeit, über neue Formen der Arbeit, über ästhetische Formen der Arbeit. Er schreibt über historisches und typisch aarauerische Urbanität, über Ökonomie und Grundbesitzende, über Psychogeografie, dérivement und den Künstler als Produktivkraft.
Ausserdem sucht er vor allem in der schweizer Literatur von Johann Fischart bis p.m. nach Auffassungen und Meinungen von und zu Arbeit, negativ, positiv, deskriptiv, theoretisch, was auch immer. Literatur ist ein Abbild der Wirklichkeit, eventuell auch eine Erhöhung oder Verfremdung derselben. Aus diesen Stellen schnippelt er (in der Form industrieller Arbeit) eine Text-Collage zusammen, die an der Vernissage vorgetragen wird. der Text ist ein Produkt mit Mehrwert.

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