5 Monitoren zu „Limmattal“
Ein Projekt von Susanna Perin zur Ausstellung temporary landscapes
1998

Mein Beitrag entspricht einer Bestandsaufnahme des Agglomerationsraums „Limmattal“.
In der vorbereitenden Phase zur Ausstellung temporary landscapes sind wir  von den verschiedenen Überlegungen zu „Peripherie und Zentrum“ ausgegangen. Thema unserer Gespräche waren äussere Strukturen wie Architektur, Landschafts- und Siedlungsplanung einerseits und Metaphern der Informationstechnologie andererseits.
Ausgehend von diesen Überlegungen, habe ich beschlossen, mich mit dem Agglomerationsraum Limmattall auseinanderzusetzen. Mein Interesse an Grossstädten und Agglomerationsräume ist in meiner Arbeit schon mehrere Male formuliert worden. Meine Sichtweise auf das Limmattal erhebt nicht den Anspruch wissenschaftlich zu sein – meine Arbeitsweise ist sehr subjektiv und fragmentarisch.

5  Monitore zu Limmattal versucht, das Limmattal nicht nur  als lokales, räumlich begrenztes Phänomen zu beschreiben, sondern auch möchte die allgemeinen / globalen Aspekte zu thematisieren, die ausschlaggebend sind für die Veränderung der Städte, der Zentren und der Agglomerationsräume. Diese Veränderungen bewirken nicht nur einen anderen Umgang mit Raum und Landschaft, sondern drängen uns eine neue Art auf, das Territorium zu lesen.

Für die Ausstellung in Baden sind 5 Videos entstanden, welche das Limmattal als Transitraum, als sozialer Raum und als Raum des urbanen Wandels beschreiben.

Den globalen Aspekt habe ich  in Virtuellen Raum Limmattal näher erläutert. Dazu habe ich Texte von verschiedenen Urbanisten, von Vilém Flusser und H.-D. Koeppel verwendet habe. Durch die zusätzlichen im Internet verfügbaren Informationen die durch die Linkssammlung zu erschliessen sind,  kristallisieren sich bei  die Themen, die für das Bestehen einer Region im globalen Wettbewerb von Bedeutung sind.
Eine theoretsiche Annäherung zum Thema,  Wettbewerb,  Selbstdarstellung, das Eigene und das Fremde  ist im Text Netzdarstellungen zu lesen.
Susana Perin 1999