„Der Gegenspieler“
– das Tanzsolo von und mit Michael Schulz, Regie Barbara Theobaldt wird für Kollaboration Torfeld-Süd als Performance inmitten der OMA Halle zwischen den Automechanikern aufgeführt.
Das Stück erzählt von Zweifeln und vom Selbstverständnis in einem künstlerischen Beruf. Es ist die Geschichte eines Tänzers aus einer Arbeiterfamilie, der seine Eltern und Grosseltern für die monotone und körperliche Schwerarbeit in der Fabrik und auf dem Feld bewundert. Selbst mit dem Körper arbeitend, wird der Tänzer vom Gegenspieler begleitet. Dieser spricht zu ihm und aus ihm heraus. Der Gegenspieler ist nicht als Person auf der Bühne zu sehen, einzig seine Stimme ist zu hören.
Texten aus ‚der Spaziergang‘ von Robert Walser und Musik von Jan Galega Brönnimann
«retour au vent» wort.laut.bewegung
Heike Fiedler & Steve Buchanan
spoken word and betabydance
Worte und Musik sind seit jeher untrennbare Elemente, so wie auch Musik und Tanz engstens miteinander verbunden sind.
Steve Buchanan, Musiker und Tänzer, und Heike Fiedler, Textperformerin, präsentieren in ihrem Projekt «retour au vent» eine Synthese verschiedener Elemente ihrer persönlichen, artistischen Arbeit. Damit werden traditionelle Formen der Kunst durch andere Inhalte und moderne Technologien nicht nur fortgesetzt: sie erfahren darüber hinaus im performativen Moment ihres Zusammentreffens,
eine Erweiterung, in der Text, Musik und Tanz sich zu einem Netz verflechten und neue Konstellationen schaffen.
heike fiedler (düsseldorf, genève) performanz, poesie und anderes schreiben.ihre texte liegen irgendwo, zwischen gestern und einem punkt x. worte werden zu worten, in den raum gestellt warten sie auf den zufall, auf das treffen auf andere elemente.
steve buchanan (philadelphia, genève) musiker, tänzer, komponist. ab dem 13 Lebensjahr spielt steve buchanan intensiv musik und studiert bei musikern verschiedenster disziplinen.
„Kies Machen“
eine Sound Peformance von Christian Kuntner.
In seiner Performance nimmt Christian Kuntner das Thema Arbeit beim Wort und packt kräftig an. Die Töne, die er aus dem Kieshaufen befreit, sprechen von Arbeit und Arbeitspolitiken im Postfordismus.