Susanna Perin ist Künstlerin und Kulturproduzentin. Sie arbeitet zu den Themen Migration, Postkoloniale Kritik, städtischer Raum, neue Arbeitsbedingungen und Kulturalisierung der Ökonomie. Dazu hat sie einzelkünstlerische wie kollektive Produktionen realisiert, Ausstellungen kuratiert, Veranstaltungen organisiert und Essays publiziert. Sie arbeitet hauptsächlich in transdisziplinären Zusammenhängen und bezieht sich auf den EU-Raum. Ihre Arbeiten entstehen vor einem theoretischen, künstlerischen und recherchierenden Hintergrund.
Seit über zwanzig Jahren beschäftigt sie sich mit Themen der Migration, Migrationspolitik und mit Migrationsdiskursen in der Schweiz und im EU-Raum. Diese Zusammenhänge bestimmen ihre Arbeit. Ihre Perspektive ist die einer Kunstschaffenden mit Migrationshintergrund.
Seit mehreren Jahren setzt sie sich zudem mit dem späten Kolonialismus im faschistischen Italienischen Impero auseinander und untersucht dabei die Komplizenschaft von Kultur, Sprache und Wissenschaft.